Johanna Suter
Nach meinen Praxisjahren als Primar- und Turnlehrerin und den Geburten meiner ersten Kinder fand ich einen neuen Tätigkeitsbereich im Wald. Mit Kindern etwas in der Natur erleben, Wildnis und einfaches Leben spüren und kleine Abenteuer erleben, das gefällt mir und entspricht auch meinen Vorstellungen einer kindgerechten Entwicklung, die Kinder stärkt.
Meine Ausbildung und die Kenntnisse holte ich mir sowohl in der Höheren Fachschule für anthroposophische Pädagogik, als auch bei diversen naturpädagogischen Organisationen- und natürlich lerne ich auch immer wieder von den Kindern.
Schwerpunkte im Waldspielgruppenmorgen sind vor allem das freie Spiel, wo die Kinder schöpferisch sein dürfen, ein Jahreszeitenthema mit Gestalten, Reigen und Liedern, sowie das Kochen am Feuer und das Puppenspiel zum Schluss.
Waren es am Anfang meine eigenen Kinder, die mich in den Wald begleiteten, freue ich mich nun jedes Jahr auf neue Kinder, die ich kennen lernen und auf dem wichtigen Schritt ins ausserfamiliäre Leben begleiten darf.
Rhea Angelakos
Nach zehnjähriger Tätigkeit als Primarlehrperson wechselte ich im Sommer 2021 auf die Kindergartenstufe. Ebenfalls ergab es sich damals, dass ich mit meinen beiden Töchtern die Waldspielgruppe einmal pro Woche begleitete.
Im kommenden Spielgruppenjahr werden meine jüngere Tochter und ich jeweils am Dienstagmorgen dabei sein.
Der Wald ist ein Erfahrungs- und Lernraum mit unendlichen Möglichkeiten. In der Waldspielgruppe klettern, balancieren, forschen und spielen wir, erleben die Jahreszeiten hautnah und sind kreativ – diese Art des Lernens und Erlebens sehe ich als wichtigen Bestandteil der kindlichen Entwicklung. Die Zeit im Wald tut einfach auch Körper und Geist gut.
Es fasziniert mich, wie Kinder gerade in diesem Alter mit so viel Freude, Neugier, Mut und Kreativität die Welt entdecken und in der Natur neue Spielideen finden. Kinder auf diesem Weg zu begleiten, bereitet mir grosse Freude.
